Verkaufshits

Geschichte der Fichtenmühle

13. Jh.

Seit ca. 1210 arbeitet die Fichtenmühle als Wassermühle und gehörte zu den zwei Obergarsebacher Gütern, welche von dem Schloßherren von Schloß Hirschstein an der Elbe bewirtschaftet wurden.

19. Jh.

1890 bis 1923 ist die Mühle im Besitz der Familie Naumann.
In dieser Zeit wird das Hauptgebäude vergrößert und aufgestockt. Hohe Verschuldung des Besitzers führen zum Eigentumsübergang an die Getreidekreditbank Dresden und an weitere drei nachfolgende Eigentümer.

1934

Die Familie Friedrich Wenzel kauft die Fichtenmühle von der Dresdener Kreditbank. Seitdem ist sie im Familienbesitz.

1937

Es erfolgt ein Umbau der Mühle. Die 22- und 45-PS Turbinen werden nach Überholung voll zum Antrieb der Mühle genutzt.

1961

Bisher wurden Roggen und Weizen für die Bäckereien gemahlen. Nun spezialisiert sich die Fichtenmühle auf die Versorgung von Brauereien mit Rohfrucht, und nimmt die Produktion von Gerstenflocken, 1965 von Reisgrieß und 1979 die von Maisgrieß auf.

1969

Müllermeister Ehrhardt Hupkau, der Schwiegersohn von Herrn Wenzel, übernimmt die Mühle und führt sie erfolgreich weiter.

1990

Durch die Wende kommt das Reinheitsgebot für Bier und somit das Aus der Rohfruchtproduktion, was einen Umbau der Mühle für die Vermahlung von Roggen und Weizen zur Folge hat.

1998

Viola, Tochter von Ehrhardt Hupkau, und ihr Ehemann, Müllermeister Ingolf Winkler führen die Mühle weiter. Als dieser durch seine kurze schwere Krankheit Ende 2003 stirbt, stand Viola vor der Herausforderung, weiterzumachen oder den Familienbetrieb zu schließen. Viola entschied sich für die Weiterführung des Betriebes.

2004

Viola und ihrer Tochter Peggy führen die Mühle weiter. Zwei Angestellte und drei Aushilfskräfte komplettieren das Team.

Heute

Viola Winkler leitet die Mühle mit dem Mehlverkauf an Bäckereien, Gaststätten, Hotels und Großabnehmer. Peggy Winkler leitet den Mühlenladen sowie die Auslieferung der produzierten Waren an Wiederverkäufer (z.B. Hofläden) und Endverbraucher